
CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Viele Menschen verwenden CBD-Produkte, um sich zu entspannen, Schmerzen zu lindern oder ihre Haut zu pflegen. Doch nicht alle CBD-Produkte sind legal auf dem Markt. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die rechtliche Situation von CBD als Lebensmittel oder Kosmetik in Deutschland und der EU.
Was ist CBD und wie wirkt es?
CBD ist eines von über 100 Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keine berauschende Wirkung. CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das an verschiedenen Prozessen wie Schmerzempfindung, Stimmung, Appetit oder Immunfunktion beteiligt ist. CBD soll daher verschiedene positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben, zum Beispiel:
- Angst und Stress reduzieren
- Schlafqualität verbessern
- Entzündungen hemmen
- Epileptische Anfälle verringern
- Hautprobleme wie Akne oder Neurodermitis lindern
Allerdings sind diese Wirkungen bislang nicht wissenschaftlich belegt. Es gibt zwar einige Studien, die die potenziellen Vorteile von CBD bei bestimmten Erkrankungen untersuchen, aber die Ergebnisse sind noch nicht eindeutig oder ausreichend . Daher darf CBD auch nicht als Arzneimittel oder Heilmittel beworben werden.

Wie kann man CBD anwenden?
CBD kann auf verschiedene Arten angewendet werden, je nachdem, welches Produkt man verwendet und welchen Effekt man erzielen möchte. Die gängigsten Formen von CBD sind:
- CBD Öl: Das ist ein Öl, das CBD-Extrakt enthält und meist unter die Zunge getropft wird. Das CBD gelangt so über die Mundschleimhaut schnell in den Blutkreislauf und wirkt im ganzen Körper. CBD-Öl kann auch in Speisen oder Getränken eingenommen werden, allerdings wird das CBD dann langsamer aufgenommen.
- CBD Kapseln: Das sind Kapseln, die CBD-Öl oder -Pulver enthalten und geschluckt werden. Das CBD wird dann im Magen-Darm-Trakt verdaut und ins Blut aufgenommen. CBD-Kapseln haben den Vorteil, dass sie eine genaue Dosierung ermöglichen und keinen Geschmack haben.
- CBD-Kosmetika: Das sind Cremes, Salben, Gels oder Balsame, die CBD enthalten und auf die Haut aufgetragen werden. Das CBD soll so lokal wirken und Hautprobleme wie Trockenheit, Rötungen oder Entzündungen lindern.
- CBD-Liquids: Das sind Flüssigkeiten, die CBD enthalten und mit einer E-Zigarette verdampft werden. Das CBD wird dann über die Lunge inhaliert und gelangt schnell ins Blut. CBD-Liquids haben den Nachteil, dass sie oft auch andere Inhaltsstoffe wie Propylenglykol oder Aromen enthalten, die gesundheitsschädlich sein können.
Ist CBD als Lebensmittel legal?
CBD als Lebensmittel ist in Deutschland und der EU aktuell nicht legal. Das liegt daran, dass CBD nach einer EU-Verordnung als neuartiges Lebensmittel gilt. Das bedeutet, dass Lebensmittel mit CBD vor 1997 in der EU nicht für den Verzehr verwendet wurden und daher eine besondere Sicherheitsüberprüfung durchlaufen müssen. Diese Überprüfung soll sicherstellen, dass das Lebensmittel keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Anträge auf Zulassung von CBD als Lebensmittel sind bereits gestellt, aber bislang hat die zuständige EU-Behörde keine Genehmigung erteilt. Daher dürfen Lebensmittel mit CBD wie Kekse, Schokolade oder Tee nicht verkauft werden. Auch Nahrungsergänzungsmittel mit CBD fallen unter diese Regelung. Wer solche Produkte kauft oder verkauft, macht sich strafbar.
Ist CBD als Kosmetik legal?
CBD als Kosmetik ist in Deutschland und der EU legal, solange es bestimmte Bedingungen erfüllt. Zum einen muss das CBD aus zertifiziertem EU-Nutzhanf stammen, der weniger als 0,2 Prozent THC enthält. THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das für den Rausch verantwortlich ist. Zum anderen darf das CBD nicht zum Verzehr bestimmt sein, sondern nur zur äußerlichen Anwendung. Außerdem darf das CBD nicht als Arzneimittel oder Heilmittel beworben werden, sondern nur als kosmetisches Mittel.
CBD-Kosmetika sind daher legal erhältlich, zum Beispiel bei Drogerien wie dm oder Rossmann. Sie sollen vor allem die Haut pflegen und beruhigen. Allerdings gibt es auch hier keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit von CBD auf die Haut .
Fazit
CBD ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der viele positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben soll. Allerdings sind diese Effekte bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen und CBD darf daher nicht als Arzneimittel oder Heilmittel verkauft werden. CBD als Lebensmittel ist in Deutschland und der EU aktuell nicht legal, da es eine besondere Zulassung benötigt. CBD als Kosmetik ist dagegen legal, solange es aus EU-Nutzhanf stammt und nicht zum Verzehr bestimmt ist. Wer CBD-Produkte kaufen oder verkaufen will, sollte sich daher gut informieren, welche Produkte erlaubt sind und welche nicht.
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